Donnerstag, 15. April 2010

Du fehlst Mir

[ Eintrag aus dem Tagebuch ]
Nein jetzt mal ehrlich, ich dachte zwischen mir und Dir wäre alles wieder okay, aber nein, Du bist komisch, abweisend, anders, scheiße zu mir. Ich trau mich dich nicht zu fragen..weil ich Angst habe.. Angst, dass du mich für immer im Stich lässt.. Eigentlich hast du mich schon im Stich gelassen.. Du warst einer der BESTEN in meinem Leben. Doch jetzt bist du nicht mehr da.. ich weiß nicht wieso, warum ?.... Du wirst immer noch in meinem Herzen existieren, aber nicht mehr da, wo du einmal warst. Du war so ein Glücklicher Mensch, doch jetzt. Alles Kaputt. Ruiniert..
und wieso?...............
Die Welt ist schön so lang ich denk Zusammen draußen im Reich der Farben und Spiegelungen die ätherische Winde an uns vorbei tragen . Der Rauch er vernebelt den Blick, die Bewegung, ja,
doch niemals uns selbst
unsere Ichs, unsere Es'
Die Sporen fluten
die objektive Wahrnehmung
doch sehen wir uns klar
und deutlich
zugehörig, seelenverwandt
Gespräche mal ernst
mal humoresk
die wortlose Sprache
beherschten Wir gut

Das tiefe Verständnis
das Du mir entgegenbrachtest
traf ich kein zweites Mal
auf dieser Erde an
Und ist's auch schwer
ein solches zu ersetzen
Meinen Geist so laut,
stark und exktrovertiert
voll Informationen sinnfreier,
verschmolzener Natur
nur Du konntest dies
als positiv
als gut empfinden
Selbst wenn ich im Schwalle
der euphorischen Laune
weit ausholte um
Bibeltexte zu zitieren
selbst dann hörtest Du zu
Wenn Ich zu Dir kam
mit dem Dreck der Welt
und der grausigen Realität
beschmutzt
so reinigten Deine Worte
mich stets und immer wieder
Dafür möchte ich Dir danken!

Die Zeit und die Dinge
die Wir im Gemeinsamen
verbracht und erlebten
vergangen im Rausche
der garstigen Veränderung
all der Dinge wie Ich sie
kannte und erdachte
die ganze Zeit lang,
vollends entronnen sind sie
wie Wasser aus bodenlosen
Fässern fließt
Kein Tschüss!, kein Bye!,
kein Adieu!
Keine Verabschiedung
war mir bis heut gegönnt!
Wenn ich nun nach oben
oder unten schaue
- wo auch immer dein
Liegeplatz weilt -
möchte Ich wieder dieses
Verständnis erfahren
wie Du es mir gegeben hast
Ich vermisse dies nun sehr
nicht nur von Dir
sondern allgemein
Ich vermisse Dich
deine Art
dein Wesen
dein Ich
dein Es
deine ganze Person!

Der Grund bleibt mir
verschleiert, immernoch
Ich möcht's auch nicht
in Kenntnis setzen
weder mir noch anderen
Du lagst nur da
Augen zu
Regungslos
keine Anwort
keine Reaktion
Und kein Bedauern
auf deinen Lippen
Warum hast Du nicht
früher etwas gesagt?

Es ist wie es ist
unumkehrbar
Ich bedauere dies sehr
Ich vermisse Dich
Du machtest aus dem
Tiefen eine Ebene
aus dem Hohn das Lob
Du schufst eine Welt
in mir, in der das Glück
nicht im Separee sitzt
Du hast mich zu tiefst
verstanden
Du hast eine tiefe Leere
ein Loch in meinem Ich
in meinem Selbst
in meinem Es
hinterlassen, das die
Erinnerungen und Bilder
niemals füllen könnten.
Ich vermisse Dich!
Ich danke Dir!